-
Lektion 6
Texte
?1
Informationen über Deutschland
Absatz-
?berschriften und
Begriffe in der Reihenfolge des Textes -
1. Absatz:
Klima und Geografie
Mitteleuropa
-
Durchschnittstemperaturen
-
Norddeutsche
Tiefland -
Mittelgebirge - Alpen
2. Absatz:
Geschichte
1. Weltkrieg -
nationalsozialistische Diktatur - 2. Weltkrieg
- Faschismus - parlamentarische
Demokratie - kapitalistischen
-
sozialistisch
3. Absatz:
Politisches System
Bundesl?ndern
-
Bundestag
-
Bundeskanzlerin
-
Bundeskanzler -
Regierung - Parteien -
Bundespr?sident
4. Absatz:
Grundrechte
Verfassung - Rechtsstaat - Sozialstaat
5. Absatz:
Internationale Beziehungen
Europ?ischen
Union
-
Vereinten
Nationen
-
NATO
-
Internationalen W?hrungsfond
s
?2
1.
1
d
er Abschnitt über die Grundrechte im Grundgesetz der BRD
- 4.
Absatz
2
der Bundestag (Plenarsaal) in Berlin
–
3. Absatz
3
die Alpen
–
1. Absatz
4
Wahlplakate der Parteien
–
3. Absatz
5
die Nord-
oder Ostseeküste –
1. Absatz
6
Ruinen im vom 2. Weltkrieg
zerst?rten Deutschland –
2. Absatz
7
ein deutscher Kaiser (Karl der Gro?e, 747 –
814, Herrscher des
fr?nkischen Reiches, im
Jahr 800 vom Papst zum r?mischen Kaiser
gekr?nt, einigte gro?e Teile Europas)
–
2. Absatz
8
die Fahnen der EU und der BRD
–
5. Absatz
9
das Brandenburger Tor, Wahrzeichen von Berlin, mit der Berliner
Mauer
am
9.
November
1989,
als
die
Mauer
zwischen
Ostberlin
(DDR)
und
Westberlin
ge?ffnet
wurde.
Damit
begann
die
Wiedervereinigung
der
beiden deutschen Staaten.
–
2. Absatz
1
2.
Die Bundesl?nder und ihre Hauptst?dte sind:
Baden-
Württemberg –
Stuttgart
Bayern
–
München
Berlin
–
Berlin
Brandenburg
–
Potsdam
Bremen
–
Bremen
Hamburg
–
Hamburg
Hessen
–
Wiesbaden
Mecklenburg-
Vorpommern
–
Schwerin
Niedersachsen
–
Hannover
Nordrhein-Westfalen
–
Düsseldo
rf
Rheinland-
Pfalz
–
Mainz
Saarland
–
Saarbrücken
Sachsen
–
Dresden
Sachsen-Anhalt
–
Magdeburg
Schleswig-Holstein
–
Kiel
Thüringen
- Erfurt
?
3
Das Regierungssystem der BRD
1.
In der Grafik zu markieren:
die Bürgerinnen und Bürger
(=
das Volk)
Landesparlamente,
Landeregierungen
Bundestag
Bundesregierung, Bundeskanzler,
Bundesminister
Bundespr?sident
2.
a)
Die
Bürgerinnen
und
Bürger
der
Bundesl?nder
w?hlen
Landesparlamente.
Diese
bilden die Landesregierungen.
b)
Die
Bürgerinnen
und
Bürger
w?hlen
den
Bundestag.
Dieser
w?hlt
(auf
Vorschlag
des
Bundespr?sidenten)
den
Bundeskanzler.
Der
Bundeskanzler
bildet
die
Regierung,
die
aus
ihm
und
seinen
Ministern
besteht.
Die
Bundesregierung
wird
vom
Bundespr?sidenten
ernannt.
c)
Den
Bundespr?sidenten
w?hlt
die
Bundesvers
ammlung,
die
sich
zu
je
50
Prozent
aus
Mitgliedern
des
Bundestages
und
der
Landesparlamente
zusammensetzt.
2
HV
?
6
Nicht erkennen und verweckseln
In
den
Szenen
geht
es
darum,
dass
jemand
eine
Person
verwechselt
oder
nicht
erkennt. Am peinlichsten
ist die
3. Szene, wo jemand
vergessen hat,
dass
er
mit einem anderen bekannt ist.
In
T2
denkt eine ?ltere Frau in England, dass sie in einem Fremden ihren
früheren Freund oder Verlobten
erkennt. Peinlich ist dem Fremden, dass
er Deutscher ist (und damit aus dem
Land kommt, das gegen England Krieg
geführt hat). Der Frau ist es peinlich,
einen Fremden angesprochen zu
haben.
Traurig
ist
die
Geschichte,
weil
der
Freund
der
Frau
nicht
aus
dem
Krieg
zurückkam und wahrscheinlich
gestorben ist.
Historischer
Hintergrund
ist
der
2.
Weltkrieg,
in
dem
die Deutschen
England
mit
Bomben
angegriffen
haben.
Der
fremde
Deutsche
hat
immer
noch
das
Gefühl,
zu
den
Feinden
zu
geh?ren,
obwohl
er
zur
Zeit
des
Krieges
noch
Kind war.
?
7
Die ?u?ere Handlung
Die ?u?ere Handlung
Di
e Erz?hlung spielt
1975 in der kleinen englischen
Stadt
Sheerness-on-Sea
auf der Insel Sheppey
in der Mündung der Them
se. Ein Deutscher besucht als Tourist
diese Stadt. Eine
Frau spricht
ihn an und glaubt, dass er ihr Jugendfreund Charlie
Baker ist. Als sie
merkt, dass sie den Fremden verwechselt hat, ist
es ihr sehr
peinlich. Sie entschuldigt
sich
und hei?t den Fremden sehr h?flich in England
willkommen.
?
8
Die innere Handlung
Die innere Handlung
30 Jahre nachdem die Deutschen England
bombardiert haben, glaubt der
deutsche
Tourist
in
Sheerness-on-Sea,
dass
die
Bewohner
in
ihm
noch
einen
Feind
sehen,
und
m?chte
nicht
als
Deutscher
erkannt
werden.
Er
war
im
Krieg
noch ein Kind und hat keine Schuld an
der Geschichte, aber er hat Angst,
dass
sich die Leute von ihm abwenden.
Die
Frau
verwechselt
ihn
mit
ihrem
Jugendfreund
Charlie
Baker,
der
Soldat
auf dem Flughafen der
Insel war und dann nach Schottland gehen musste.
3
Sie m?chte,
dass
der
Fremde Charlie
Baker
ist. Sie
war allein
geblieben,
hatte nicht
geheiratet und hatte
30 Jahre auf ihren
Freund gewartet, der
nie mehr
wiederkam.
Der Fremde muss natürlich
die Wahrheit sagen, aber er findet nicht die
richtigen Worte (des Trostes) beim
Abschied.
Die Geschichte endet für
beide traurig. Der Deutsche fühlt si
ch fremd
trotz der freundlichen Worte der
Frau.
?
9
1.
Woran erkennen sie den Fremden?
2.
werden
Wann werden die Leute von Sheerness es
genau wissen? (Futur)
…
und
es
wird
sie
geben
im
Ged?chtnis
der
Bür
ger
von
Sheerness.
(Vermutung)
…
die Bewohne
r der Insel werden sich erinnern an das t?dliche Pfeifen.
(Vermutung)
… sie wird ihn
erkennen als einen Deutschen (Zukunft oder
Vermutung),
sie wird sich abwenden von
ihm (Zukunft oder Vermutung), das wird sein
wie ein Schlag ins Gesicht. (Zukunft)
…
eins davon wird deutsch klingen (Zukunft).
Werden
Sie
mir
verzeihen?
(=
Verzeihen
Sie
mir?
Wendung,
eigentlich
Futur)
3.
?Entschuldigen Sie, mein Herr“
, sagt die Dame.
?Wenn du es bist, so ist
dein Name Charlie Baker und du warst auf dem
Flughafen Eastchurch und dann musstest
du nach Schottland, und ich bin
-
du wei?t, wer ich bin.“
?Es
tut
mir
so
leid,“
sagte
die
Frau.
?Sie
sind
ein
Gast
des
Landes,
Sie
sind
bei
uns
in
den
Ferien.
Und
da
bin
ich
und
bel?stige
Sie;
es
ist
nicht
üblich
bei
uns,
dass
wir
einen
Fremden
anhalten
auf
der
Stra?e.
Sie
müssen
mir
glauben!
Denn
wir
hatten
einen
Flughafen
Eastchurch,
da
arbeitete
ein
junger
Mann, der war wie Sie ... Werden Sie mir
verzeihen?“
?Manche
kommen
einmal
zurück,“
antwortete
sie
traurig,
und
h?f
lich
sagt
sie:
?Seien Sie willkommen auf der Insel Sheppey! Seien Sie willkommen
in England!“
4
?1
0
1.
Er kauft einen Stadtplan, denn er muss seinen Weg suchen. D
ie H?user
sieht er mehr an als
die Leute,
wahrscheinlich erwartet
er
kein Gespr?ch
mit Bekannten.
Weil er
an einem Werktag mü?ig
geht, ist er sicher ein
Besucher von
aus
w?rts.
2.
Touristen sind in Sheerness willkommen.
Er kann sich in dieser Sprach
e verst?ndigen
.
...
er
soll
ein
Charlie
Baker
sein,
der
wie
er
blickte
und
wie
er
ging.
... er soll ein Charlie Baker, der wie er blickte und wie er ging,
sein.
... da arbeitete ein junger Mann, der wie Sie war.
?1
1
Auffassungsfrage - Diskussion
Vor
allem
Ausl?nder
haben
manchmal
den
Eindruck,
dass
viele
Deutsche
sich
wie
dieser
Fremde
zu
sehr
mit
ihrer
Geschichte
identifizieren,
eine
historische
Schuld
mit
sich
herumtragen,
obwohl
Krieg
und
Faschismus
die
Schuld
einer anderen Generation sind. Sie k?nnten
selbstbewusster sein.
Es gibt aber auch
viele Deutsche, die ihre Geschichte verdr?ngen und
v
ergessen
m?chten.
Diese
Haltung
verhindert
eine
Aufarbeitung
der
Fehler
der Vergangenheit. Um
eine freie, demokratische und nicht aggressive
Gesellschaft
aufzubauen,
muss
man
aus
den
historischen
Fehlern
und
Katastrophen lernen.
Der
Fremde
k?nnte
offener
ü
ber
die
Vergangenheit
sprechen,
seine
Ablehnung
des faschistischen Kriegs und sein
Mitgefühl
mit den Opfern
ausdrücken. So k?me es leichter zur
Verst?ndigung mit den Leuten.
T3
?1
2
1.
Einigkeit
–
Recht - Freiheit
2.
uns alle /
brüderlich
- mit Hand - mit Herz
3.
blühen
5
HV
?1
3
1.
Der Redner erinnert an den 8. Mai 1945, an dem der 2. Weltkrieg mit
der
Niederlage
und
der
bedingunglosen
Kapitulation
Deutschlands
endete.
Vermutungen:
Vielen Menschen ging es schlecht, viele
hatten Angeh?rige und
Freunde
im
Krieg
verloren,
manche
hatten
ein
schlechtes
Gewissen,
weil
Deutsche
den
Krieg
begonnen
und
so
viele
Menschen,
besonders
Juden, ermordet
hatten. Es folgte eine Zeit des Hungers und der
Armut
und
der
Besetzung
des
Landes
durch
fremde
Staaten
und
Armeen.
Einige
empfinden
vielleicht
noch
Wut
und
Trauer
über
die
Niederlage, andere sehen in
der Niederlage die Befreiung von dem
unmenschlichen Hitler-Regime.
2.
m?gliche Stichw?rter
.
heimatlos
–
befreit
–
(Kriegs-) Gefangenschaft
–
dankbar: Krieg
vorbei,
noch leben
–
Schmerz über Niederlage
für gute Sache
k?mpfen –
unmenschliche Ziele
–
verbrecherische
Führung
Leiden: Flucht, Vertreibung,
Unfreiheit
Beschreibung der
Stichw?rter
Viele
Deutsche aus den Ostgebieten, die nach dem Krieg
zu Polen oder
der Tschechoslowakei
kamen, wurden
heimatlos
, wurden aus der Heimat
vertrieben
und mussten nach Westen
fliehen
.
?berlebende
Juden,
Zigeuner,
Gegner
des
Nationalsozialismus
(Kommunisten,
Sozialisten,
Demokraten,
auch
oppositionelle
Christen)
und
Homosexuelle
wurden
a
us
Gef?ngnissen
und
Gefangenenlagern
(Konzentrationslager,
KZ)
befreit
,
deutsche
Soldaten
kamen
in
Kriegsgefangenschaft
.
Die Menschen waren zwar
dankbar
, dass sie
überlebt
hatten, viele
empfanden aber auch
Schmerz über die Niederlage
.
Es begann eine
Zeit der nationalen
Unfreiheit
.
Man
begann
sich
auch
Gedanken
über
die
Vergangenheit
zu
machen:
Viele
hatten geglaubt, man habe
für das Vaterland und damit
für eine gute
Sache
gek?mpft
und
mussten
nun
erkennen,
dass
sie
den
unmenschlichen
Ziele einer
verbrecheri
schen Führung
gedient hatte.
3.
Nach Meinung des Redners war der Tag, von heute aus betrachtet, ein
Tag der
_
Befreiung
_.
4.
Verglichen wird der 8. Mai 1945 mit dem 30. Januar 1933.
Am
30.
Januar
1933
kam
Hitler
an
die
Macht
und
damit
begann
die
6
Nazi-
Herrschaft.
Der Zusammenhang ist
wichtig, weil er die historische Ursache des
Krieges
und
der
deutschen
Niederlage
aufzeigt.
Die
Niederlage
war
nur
die Folge der
verbrecherischen Politik der deutschen Regierung,
die
im Volk viele Anh?nger
hatte
, und 1933 begann.
7
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